Der Isolationsthriller «Fangen» von M. Night Shyamalan ist eine visuell ansprechende und gespielte Inszenierung, die auf dem Prinzip einer simplem Setplan aufbaut. Eine Prämisse kann jedoch nur viel bewirken, wenn sie gut vermittelt wird, und Shyamalans Regie ist dafür Sorge getragen. Insgesamt handelt es sich um eine bemerkenswerte Leistung, die anfangs leicht ruckelt, aber zu einem ordentlichen Tempo auffächert.
Die Handlung umkreist einen Vater (Josh Hartnett), der zusammen mit seiner Tochter zu einem Konzert aufbricht und dort entdeckt, dass die Behörden die Arena abgeriegelt haben, um ihn festnehmen zu können. Er muss jedoch entdecken, wer der wahre Mörder, auch «The Butcher» genannt, ist, bevor er entkommt. Dieses Dilemma lenkt ihn ab von den eigentlichen Bedrohungen, die um ihn herum lauern.
Das Filmprojekt «Fangen» besitzt einige interessante visuelle Elemente, darunter eine geteilte Szene, in der Cooper (Hartnett) den Hintgrund sieht, während Dr. Josephine Grant (Haley Mills) den Vordergrund betont, sowie viele Szenen, die durch eine Umgebung schwenken, wie wir durch die Linse einer Überwachungskamera sehen würden, während Cooper seine Umgebung wahrnimmt.
Glücklicherweise besitzt die Geschichte eine solide Basis. Wenn Sie Fragen zum Film haben, werden Sie wahrscheinlich Ihre Antwort erhalten, wenn Sie das Kino verlassen. Trotzdem wäre ein bisschen schnelleres Tempo hilfreich. Die Kameraarbeit und die Inszenierung steigen den Spannungspegel, aber einige Aufnahmen von der Darstellung von Cooper (Hartnett) wirken leider nicht so überzeugend, wie sie sein sollten.
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